Die Normativität Heiliger Schrift in jüdischer Schriftpraxis
Wie die Schriftreligionen mit ihren Heiligen Schriften in der Praxis umgehen, zeigt viel von der Wertschätzung und Gestaltungskraft, die sie ihnen zumessen. Ruth Langer wird in ihrem Vortrag zur liturgischen Einbettungspraxis Heiliger Schrift im Judentum auf die normativen Implikation der Schriftverwendung reflektieren. Das Ziel des Projekts von Christiane Tietz und Klaus von Stosch zur Schriftpraxis, das im Hintergrund dieses Vortrags steht, besteht darin, 1) ein genaueres Verständnis der jeweiligen religiösen Praxis zu gewinnen, 2) im Gespräch mit anderen Religionen Impulse für eine mögliche Veränderung der Praxis der eigenen Religion zu erhalten, 3) im interreligiösen Vergleich das Verständnis von Normativität und Orientierungskraft Heiliger Schriften zu vertiefen. Nach dem Vortrag wird die islamisch Theologin Tuba Isik (HU Berlin) respondieren. Auch der Bonner Theologe Eberhard Hauschildt wird aus evangelischer Sicht reagieren und zudem eine eigene Sicht auf das Thema entfalten.
Time
Wednesday, 01.02.23 - 03:30 PM
- 05:30 PM
Event format
Event
Topic
Die Normativität Heiliger Schrift in jüdischer liturgischer Schriftpraxis
Speaker
Prof. Dr. Ruth Langer
Target groups
Students
Researchers
Languages
English
Location
Zoom
Reservation
required
Organizer
CTSI Bonn
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